Die Heilkräuterkerzen werden in unserer kleinen Manufaktur in
den Allgäuer Alpen mit viel Sorgfalt und Achtsamkeit hergestellt.
Verwendet werden ein hochwertiges pflanzliches Wachs, das zu 100 % aus einer Restverwendung des europäischen Olivenanbaus stammt, naturreine ätherische Öle, sowie Heilkräuter.
Die Verarbeitung erfolgt nach fundiertem traditionellen
Heilwissen, in stofflicher und feinstofflicher Form,
abgestimmt auf die jeweiligen Themen der Kerze.
Rituale sind für uns Menschen wichtig, sie geben Halt und Kraft.
Bei besonderen Ereignissen können wir damit bewusste Übergänge schaffen und markieren. Wenn Sie möchten, können Sie
die Heilkräuterkerze für ihr persönliches Ritual verwenden.
Nehmen Sie sich Zeit, schaffen Sie ihren eigenen heiligen Raum,
zünden die Kerze an und richten Sie ihre Gedanken rein und in
Liebe auf den gewünschten Zustand. Möge er sich so, oder besser für Alle, erfüllen
Jahresrad - Unsere Ahnen feierten vier Sonnenfeste und vier Mondfeste, letztere fanden wahrscheinlich an Neumond, Vollmond und jeweils an einem zunehmenden und einem abnehmenden Sichelmond statt.
Nach alter Tradition begann das Jahr mit dem Neumond im November.
Christi Geburt wurde erst mit Beginn der Spätantike auf den 24. Dezember datiert, davor feierte man an diesem Tag die Wiedergeburt des Sonnengottes, da die Tage wieder länger wurden.
Die Zeit zwischen den Jahren diente möglicherweise zur Harmonisierung von Mond- und Sonnenjahr.
Die Jahreszeiten, der Sonnenverlauf – unsere Ahnen würdigten und feierten die Übergänge im Zyklus der Natur mit Ritualen und Festen. Sie verstanden sich als Teil des immerwährenden Wandels inmitten der Natur und sahen diesen Kreislauf als Spiegelbild zu wichtigen Stationen in ihrem eigenen Leben. Mit Heilkräutern haben wir die Kraft dieser Wandelzeiten in zehn unterschiedliche Kerzen eingeschwungen.
Samhain
Nordenwesten - Neumondfest/ Allerheiligen - 1. November
An Samhain endet das alte und beginnt das neue Jahr - in dieser Nacht lösen sich die Schleier zwischen dieser und der Anders-Welt auf.
Samhain ist ein Fest der Ahnen, ein Seelenfest.
Diese Nacht können wir nutzen um unsere Ahnen zu ehren,
zu würdigen, sie für besondere Anliegen um Unterstützung
zu bitten, oder aber auch Themen in der Ahnenlinie zu verabschieden,
die wir nicht weitertragen möchten.
Die Natur hat sich zurückgezogen - ihre Kräfte ruhen im Schutz der Mutter Erde.
Der November ist ein stiller, ruhiger Monat, der uns einlädt innezuhalten und sich vertrauensvoll in die Tiefe, in den Abstieg der Dunkelheit zu begeben.
Am 1. November werden die Gräber geschmückt. Angehörige und Freunde der Verstorbenen besuchen auf den Friedhöfen
die Gräber und zünden als Zeichen der Verbundenheit Kerzen an.
Weitere Themen:
Rückzug, Stille, Innehalten, Innenschau, Ruhe
und Entspannung.
Was möchte ich loslassen, sterben lassen,
damit ich wieder Neues einladen kann?
Was brauche ich für meinen Rückzug?
Die Sonne hat den tiefsten Stand erreicht, das neue Licht wird in der dunkelsten Nacht geboren.
Es ist still und ruhig in der Natur und wir können die wohltuende
Energie der Verlangsamung spüren, um den Geist zu beruhigen
und Klarheit im Leben zu bekommen.
In der Natur ist der Wiederaufstieg des Lichtes noch nicht spürbar,
sie wartet, regeneriert.
Weitere Themen:
Klarheit, Pläne schmieden, noch nicht aktiv werden.
Wenn das LICHT aus der dunkelsten Nacht erwacht - und die Herzen der Menschen berührt - sind wir gemeinsam eingeladen, dieses LICHT hinauszutragen in die Welt.
In Schweigen und Stille
In Achtsamkeit und Sanftmut
Im Miteinander
In Freude und Dankbarkeit
In Liebe zu Fühlen und zu Handeln
In Frieden und Verantwortung für alle Geschöpfe und Mutter Erde zu leben.
Möge uns die Magie der Weihnacht durch das ganze Jahr begleiten.
(Gedicht von Roswitha Ganseneder-Lotter)
Raunächte
25. Dezember bis 6. Januar
Die Raunächte beginnen am 25.Dezember und enden als wichtiger
Perchtentag am 6. Januar - die 13. Nacht dreht das Rad weiter -
es bleibt nicht stehen.
Zeit der Anderswelt - Grenzwanderung
Durch entzünden der Kerze und Räuchern haben wir Schutz,
aber auch die Möglichkeit die Türen zu öffnen für die Anderswelt,
um mit ihr zu kommunizieren, sich mit ihr zu verbinden.
Zeit des Dankens, Rückschau, Loslassen, Verabschieden, Orakeln,
Visualisieren und Neues einladen
Nordosten - Sichelmondfest/ Lichtmess - 2. Februar
Die Sonne gewinnt an Kraft, Mutter Erde trägt die Keime für den nahenden Frühling in sich um Platz für Neues zu schaffen.
An diesem Lichtfest wird die weise schwarze Göttin von der jungen
weißen Göttin Brigid abgelöst, die das neue Leben bringt. Sie erweckt in uns Menschen die Flamme des Lebens - sie bringt uns die Visionen und hilft das noch unsichtbare Neue zu schmieden und zu formen.
Weitere Themen:
Was möchte ich rufen?
Was möchte sich manifestieren?
Licht und Dunkel halten sich die Waage - Göttin Ostara geht über das Land und berührt mit wärmender Sonnenkraft das neue Leben.
Schlüsselblumen und Huflattich Blüten spiegeln das Licht und
die Wärme der Frühlingssonne, Wildkräuter können geerntet
werden und unterstützen uns mit ihrer Grünkraft, um Körper Geist und Seele zu reinigen. In der Natur, bei den Tieren und bei uns Menschen ist das Erwachen, Aufbruch und der Neubeginn spürbar.
Die Natur spiegelt uns Menschen pure Lebenskraft und Energie. An diesem Vollmondfest ist der Zeitpunkt in uns die wilde Urkraft zu wecken und sie zu leben.
Hier wird gefeiert, getanzt und gelacht - gehe hinaus in die Natur und feiere das Leben.
Göttinnen Lilith und Walpurgis
Wie beim gegenüberliegenden Samhainfest heben sich in dieser Nacht die Schleier zur Anderswelt.
Thema: Einfach Sein
Darin enthaltene Pflanzen: Patchouli, Weißdorn, Muskatellersalbei, Löwenzahn, Gundermann u. a.
Sommer-Sonnenwende
Süden - 21. Juni
Die Sonne hat ihren höchsten Stand erreicht - es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht.
Auch wenn kalendarisch der Sommer beginnt, geht die Natur nun in die Reife.
Der Sommer ist ein Fest der Fülle, der Sinne und der Sinnlichkeit.
Die Farben und Düfte der blühenden Pflanzen ist Labsal für
unsere Seele, der Gesang der Vögel und das Summen der Insekten
vermitteln uns ein Gefühl absoluter Leichtigkeit.
Es ist eine Zeit absoluter Präsenz - alles Leben zeigt sich in seiner unterschiedlichen Form und Weise.
Auch wir Menschen erleben diese Zeit mehr im Außen, genießen die grenzenlose Lebenskraft des Sommers - nun ist es wichtig, immer wieder in die Stille zu gehen, um mit unserem Inneren in Berührung zu kommen.
Wie pflege und nähre ich den Samen, der in mir erblüht ist?
Weitere Themen:
Was brauche ich, um zu wachsen und kraftvoll in die Reife zu kommen?
Was braucht es, um die Leichtigkeit, Unbeschwertheit und pure
Lebenskraft des Sommers zu spüren und zu leben?
Darin enthaltene Pflanzen:
Beifuß, Johanniskraut, Rosmarin, Holunder u. a.
Lugnasad
Südwesten - Sichelmondfest/ Maria Himmelfahrt - 15. August
Die Früchte sind reif - alles Wachstum geht in die Vollendung. Doch dürfen wir den Moment der Ernte nicht verpassen, wir müssen den ersten Schnitt machen.
Eine leise Vorahnung des baldigen Abschiedes des Sommers
wird spürbar - nun dürfen wir ernten, was wir gesät und gepflegt haben.
Was kann ich ernten?
Welche Ernte schenkt meinem weiteren Leben Kraft & Nahrung?
Gibt es ein Thema das einen ersten Schnitt erfordert, um gut in den nächsten Abschnitt zu kommen?